Eine Fahrspur für den Grasfrosch

Vor drei Jahren fiel uns bei unserem Monitoring-Rundgang auf, dass sich in einer mehrere Jahre alten Fahrspur unseres Radladers eine kleine Pfütze gebildet hatte, in der einzelne Grasfrösche ihre Laichballen abgelegt hatten. Leider war die Pfütze zu flach und trocknete trotz unserer Bemühungen aus, bevor die Kaulquappen schlüpfen konnten. Für das darauffolgende Jahr wurde der Abfluss der Fahrspur daher etwas angestaut und so wurde aus der ehemaligen flachen Pfütze ein veritables Laichgewässer, in dem sich mindestens 60 Laichballen des Grasfroschs finden ließen – mit guten Reproduktionserfolg.

Aber natürlich kann und will man sich auch auf Erfolgen nicht ausruhen: Im Zuge der Ausbringung von Kies auf einer benachbarten Fläche für den Flussregenpfeifer erfolgte im vergangenen Winter eine erneute Verbesserung des Wasserrückhalts. Der Erfolg blieb wie erwartet nicht aus, war aber dennoch beeindruckend. Bei der Kontrolle Ende Februar diesen Jahres war die Anzahl der Laichballen nicht mehr zu ermitteln, zu dicht war der „Teppich“. Wir gehen von weit über 200 aus. Die Frösche waren dabei noch fleißig am Balzen – das „Murren und Knurren“ war ein eindrucksvolles Schauspiel, das auf noch mehr Frösche für das nächste Jahr hoffen lässt.

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